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zu MOG‑AD

Ihre Erkrankung verstehen
Die Myelin-Oligodendrozyten-Glykoprotein-Antikörper-assoziierte Erkrankung (MOG‑AD) ist eine seltene entzündliche Erkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft. Man geht davon aus, dass sie durch Autoantikörper verursacht wird, d. h. durch Antikörper, die sich fälschlicherweise gegen gesunde Proteine im Körper statt gegen schädliche Keime oder Viren richten.
Bei MOG‑AD greifen diese Antikörper das Myelin-Oligodendrozyten-Glykoprotein (MOG) an, ein Protein, das im Myelin enthalten ist, was zu Entzündungen (oder Schwellungen) und Schädigungen führt.
Bei MOG‑AD sind gewöhnlich folgende Regionen des zentralen Nervensystems betroffen:

Die Sehnerven
(Nerven, die am Sehen beteiligt sind)

Die Wirbelsäule

Das Gehirn
In der Studie cosMOG soll beurteilt werden, ob ein Prüfmedikament die Abstände zwischen den Entzündungsschüben verlängern kann.